KEVIN MANFREDI BAGGER RACING LEAGUE

KEVIN MANFREDI: „BAGGER SIND EIN SPEKTAKEL. IM BRL-FAHRERLAGER FÄHRT MAN SCHNELL!“

Der neue Endurance-Vizeweltmeister und vielseitige Fahrer Kevin Manfredi stieg zu Saisonbeginn in die Bagger Racing League Europe ein. Zwischen SBK-ähnlichen Beschleunigungen, „Oversize“-Schräglagen und einem Fahrerlager, das Professionalität und Geselligkeit verbindet, erklärt er, warum diese Klasse wachsen wird.

Warum auch noch eine Bagger, Kevin?
„Weil es ein zukunftsorientiertes Projekt ist. Ich bin überzeugt, dass es in wenigen Jahren zu einer Referenz- und Innovationsklasse wird, in Italien wie weltweit — das werden wir auch in den Top-Meisterschaften sehen, ab nächstem Jahr in der MotoGP. Ich wollte von Anfang an dabei sein.“

Nach deinem Debüt in Cremona hat dich Lord’s Performance, ein litauisches Team, verpflichtet. Wie läuft das Zusammenleben?
„In Cremona habe ich die Klasse ausprobiert und mich sofort verliebt. Dainius (Teamchef) rief mich an, um die Saison zu Ende zu fahren, und ich sagte sofort zu. Kulturell sind wir unterschiedlich, aber sie geben mir ein familiäres Gefühl. Wir arbeiten hart am Technischen: Für sie ist es ein Debüt im Rennsport, aber an Entschlossenheit fehlt es nicht.“

Unterschiede zwischen den drei Fahrerlager-Welten, die du kennst (CIV SBK, Endurance, BRL Europe)?
„Endurance und Bagger haben eines gemeinsam: Die Leidenschaft steht an erster Stelle, auch wenn es sehr unterschiedliche Welten sind. Im Vergleich zur CIV spürt man in der Endurance-WM und bei BRL Europe Freundschaft und Geselligkeit, ohne auch nur ein Gramm Professionalität zu verlieren: Es wird seriös gearbeitet, die Atmosphäre bleibt dennoch authentisch.“

Erstes gemeinsames Podium in Rijeka: Wie habt ihr gefeiert?
„Fantastisch — und das gleich beim ersten gemeinsamen Rennen. Wir haben etwas ‚amerikanisch‘ gefeiert: mit einer guten kubanischen Zigarre und einem Toast auf die Teamarbeit.“

Kevin, wie fährt sich eine Bagger?
„Optisch wirkt sie riesig, aber auf der Strecke ist sie unglaublich: Beschleunigung auf Superbike-Niveau und die Präzision einer Maschine im MotoGP-Stil. Klar, die Größe spielt eine Rolle: in Schräglage Rad an Rad mit anderen Harleys oder Indians zu fahren, ist pures Spektakel — von innen wie von außen.“

Fahrer und Teams werden von Rennen zu Rennen mehr. Wie siehst du die Zukunft der Klasse?
„Vielversprechend. Sie ist wirklich innovativ für Fahrer und Fachleute. Der Mix aus Show, technischer Entwicklung und Nähe zum Publikum ist stark.“

Letztes Rennen in Jerez mit neuen Namen am Start: Problem oder Chance?
„Reine Chance: Vergleich von Ergebnissen, Material, Arbeitsweisen und auch medial. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen.“

SEHEN SIE RENNEN 2 IN ESTORIL HIER:: https://youtu.be/gR1WTetk39k

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